Die Basis unserer Arbeit
Zu keiner Zeit im Leben ist die Entwicklungsbereitschaft und Lernbegeisterung so groß wie in den ersten Jahren des Lebens. Kinder sind besonders lernfähig, lernfreudig und lernbereit. Daraus entsteht unsere Verantwortung, den Kindergartenalltag der Kinder so zu gestalten, dass folgende Komponenten die Erziehung prägen:
1. Die Welt in ihren Zusammenhängen erkennen und verstehen lernen.
2. Vertrauen in die eigenen wachsenden Kräfte und Fähigkeiten gewinnen.
3. Die Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns, Fühlens und Denkens Schritt für Schritt erschließen.
Im Kindergartenalter ist das Kind in der Lage, sich in einer größeren Kindergruppe zurechtzufinden. Die Kinder verständigen sich in ihren unterschiedlichen Fantasien und erfinden Neues. Dies ist die Grundlage für späteres kreatives Denken, Sprache, geistige Flexibilität und soziale/emotionale Intelligenz. All diese Fähigkeiten sind unerlässlich, um anstehende, zukünftige Aufgaben meistern zu können.
Diese Phase geht fließend in die Vorschulzeit über. Die Zeit vor der Schule dient dazu, frei vom schulischen Lernen, sogenannte Basiskompetenzen entwickeln zu können, auf denen später die schulische Entwicklung und Bildung aufbauen kann.
Ein möglicher Tagesablauf
Auf dieser Grundlage gestalten wir die Kindergartentage in unserer Einrichtung. Der Tagesablauf in unserer Einrichtung sieht wie folgt aus:
Naturpädagogik
„Der junge Mensch braucht seinesgleichen, nämlich Tiere, überhaupt Elementares, Wasser, Dreck, Matsch, Gebüsche, Spielraum. Man kann ihn auch ohne das alles aufwachsen lassen, mit Teppichen, Stofftieren oder auf asphaltierten Straßen und Höfen. Er überlebt es, doch soll man sich dann nicht wundern, wenn er später bestimmte soziale Grundleistungen nie mehr erlernt“.
(Alexander Mitscherlich)
Tiergestützte Pädagogik
„Wer ein hungriges Tier füttert, nährt seine eigene Seele.“
(Charlie Chaplin)